Proust lesen Tag 118-Sodom und Gomorra

Marcel denkt in seinem Hotelzimmer,  an seine verstorbene Großmutter und sucht im Styx der Gedanken nach ihren Spuren. Sie ist verloren.

Nachgelesen: “ Die Erinnerung an seine Großmutter und damit die Trauer über ihren Tod überfällt Marcel förmlich.. An den ersten Tagen kann er in Balbec  das Hotel kaum verlassen. Es ist die Verbindung zu seinem altem Ich.

Ich war viel im Internet unterwegs, hab auf einen Sturm gewartet der nicht kam, Maccaroni Cheese gekocht-weil wir nichts anderes da hatten und versucht die Kopfschmerzen auszuhalten. Lesen konnte ich so nicht. Deshalb ist der heutige Post so kurz und inhaltsleer. Der Vorort liegt wie verlassen, vor Kälte und Regen schlotternd. Nur ein Eichhörnchen lief über die Straße.

Später ging ich mit dem Gatten noch eine lange Hunderunde im Mondschein. Warm eingepackt erschien das Wetter nun nahezu mild, kein Mensch auf der Straße, ein Gulli rauschte. Es roch nach Feuerholz und Laub, windstill.

 

 

 

2 Antworten auf „Proust lesen Tag 118-Sodom und Gomorra

    1. Wichtig erscheint mir der Ausgangspunkt: Ich fand Proust in unserem Keller, vermutlich hatte der Gatte die Recherche mit in die Ehe geschleppt und mir somit das Vergnügen beschert auf diese 7 Bände zu stoßen, als ich eigentlich nach Marmeladengläsern suchte.
      Ausgangspunkt Nummer zwei: kein Abitur, kein Studium, kein geisteswissenschaftliches Training, eher so ala Bitterfelder Weg: Proust von unten.
      3. Grundvorausetzung: Vollzeitjob im pädagogischen Bereich, mit 3 pubertierenden Kindern. Vielleicht gibt es ein Tabu das besagt, mit solchen Voraussetzungen, lass lieber die Finger davon, wäre ja sonst schade um Proust und so weiter…
      Ja, ist schnell und kurz abgehakt im Moment, Vergleich mit dem abgebremsten Porsche passt.
      Grundfrage für mich war:
      geht das mit Proust im Alltag und mangelnder Bildung oder geht es nicht. Im Moment sieht es tatsächlich so aus als würde das nicht funktionieren und dann nehme ich eben das mit, was sich mitnehmen lässt, darauf habe ich übrigens in vergangenen Posts immer wieder hingewiesen. Es ist leider eher ein Projekt für mich als für den Leser. Kommentare finde ich immer bereichernd, bzw. meistens.Wenn dir das nicht anspruchsvoll genug ist tut mir das leid. Du musst dir das ja nicht ansehen bzw. lesen:). Ändern werde ich es nicht.
      Ich les bei dir ganz gern. Mit besten Grüßen Xeniana

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