Proust lesen Tag 108-Sonntag-Guermantes

 

 

Proust: Ich bin froh, dass auch Jochen Schmidt, diese Tour durch den Salon als Herausforderung betrachtete. Eine sich anbiedernde Prinzessin von Parma, Abstammungsgenealogien die der Herzog zum Besten gibt und eine endlose Sucht sich den vermeintlich einem gebührenden Platz zu sichern.

3 Antworten auf „Proust lesen Tag 108-Sonntag-Guermantes

  1. Ich sitze mal wieder am Sonntag fasziniert und entsetzt vor dem Internet, streite mich mit einem lieben Twitterbekannten und frage mich, ob meine Befürchtungen übertrieben sind. Am Ende so übertrieben, wie mir die Befürchtungen meines Twitterbekannten von der Gegenseite scheinen. Ich meine, eher nicht. Extremismus aber, egal von welcher Seite, ist von Übel. (Ich, aufgewachsen in Westdeutschland, verorte mich allerdings als links, wie meine Familie schon seit Generationen.)

  2. Hassparolen sind schon immer gang und gäbe in der Parteienlandschaft wenn ich nur an die Auswüchse von Strauß und Kohl denke, wobei die anderen dem aber auch nicht nachstanden…..nur, wir brauchten uns nicht einzumischen, wir waren eher unbeteiligte kopfschüttelnde Zuhörer, Politik betraf uns nur indirekt.
    Jetzt sehen und entdecken wir, wohin uns unsere Gleichgültigkeit führt und fühlen uns hilflos, weil wir nur durch eigenes aktives Handeln dem vielleicht Einhalt gebieten können.
    Ich habe manchmal das dumpfe Gefül, das Deutschland immer noch durch alle Gesellschaftsschichten hinweg brauner ist als zugegeben und das bezieht sich nicht nur auf den Osten.
    Für die Medien ist alles ein gefundenes Fressen und ich kann diese Salbeidereien und das Betroffenheitsgetue in den Nachrichten schon nicht mehr hören.
    Wir haben eine klare Verfassung und in der steht, dass Volksverhetzung strafbar ist…..warum laufen die dann noch alle frei rum und sitzen sogar im Bundestag?

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